Beim Kontrastmittelrecycling werden Produktreste von iodhaltigem Kontrastmittel in speziellen Behältern gesammelt und vom jeweiligen Hersteller zurückgenommen.
Auf diese Weise wird die
Belastung des Wasserkreislaufs durch Iod aus medizinischer Anwendung reduziert und die
wertvolle Umweltressource Wasser geschont. Außerdem wird durch die Rückführung von Iod in die
Wertschöpfungsketten auch die Menge an neu gefördertem Iod aus empfindlichen Ökosystemen
der Erde reduziert. Üblicherweise ist der gesamte Vorgang für den Kunden kostenfrei.
Die Iodrückgewinnung ist in der Kontrastmittelproduktion der Hersteller bereits gängige Praxis. Iodrückstände aus der Produktion können zu einer wertvollen Iodlösung verarbeitet werden. Mit diesem Verfahren wurden bereits Tonnen von Iod rückgewonnen und der Wertschöpfungskette erneut zugeführt. Das rückgewonnene Iod kann für viele verschiedene Zwecke verwendet werden, je nach Hersteller auch für die erneute Kontrastmittelproduktion.
Wie läuft das Recycling ab?
Die Sammelbehälter werden beim Hersteller bestellt und in einem Karton geliefert
Die Restmengen des Kontrastmittels werden in diesen beiden Behältern gesammelt
Die vollen und verschlossenen Behälter werden wieder in den anfangs gelieferten Karton gestellt
Der Karton wird verschlossen und mit dem beigefügten Aufkleber versehen
Die Abholung der beiden Behälter wird beim Hersteller beauftragt